Um die Energiewende und den Klimaschutz erfolgreich voranzubringen, hat der Bundesrat «Netto-Null» als Ziel für die Reduktion der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 festgelegt. Eine ganze Anzahl Energiestädte haben bereits entsprechende Ziele festgelegt. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, müssen nicht nur Massnahmen mit hohem Wirkungspotential geplant werden, sondern die Entwicklung muss auch zeitnah verfolgt werden, damit notwendige Anpassungen rasch erfolgen und die Mittel effizient eingesetzt werden können.
Folgende zentrale Fragestellungen werden behandelt:
- Wie können Energiestädte die Wirkung der energiepolitischen Massnahmen besser beurteilen und kommunizieren?
- Wie kann zeitnah verfolgt werden, ob eine Energiestadt ihre energiepolitischen Ziele erreicht?
- Kann die Entwicklung mit derjenigen in anderen Energiestädten verglichen werden?
Im Rahmen dieses Erfahrungsaustauschs werden Vertreter zweier Schweizer Städte (Lausanne und Aarau) ihre praktischen Erfahrungen mit ihren Quantifizierungs- und CO2-Bilanzierungsprozessen teilen und für Fragen zur Verfügung stehen. Im Anschluss werden Werkzeuge vorgestellt werden, die Städte und Gemeinden in diesem Prozess unterstützen. Dies umfasst sowohl bereits bestehende Energiestadt-Werkzeuge als auch Werkzeuge, die im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts «CoME EASY» entwickelt wurden und auf die Integration von Quantifizierung in den Energiestadtprozess zielen. Im Zentrum der Veranstaltung wird die anschliessende Diskussion stehen, im Rahmen derer Sie sich über den Stand der Quantifizierung und Bilanzierung in den vertretenen Gemeinden sowie Bedürfnisse und Möglichkeiten austauschen können.